Monat: Juli 2016

Ausstellung im WDR-Vierscheibenhaus: A Journey in Abstract Art 2008 – 2016

Es ist mir eine große Freude, zur Vernissage meiner Einzelausstellung im WDR-Vierscheibenhaus am 14. Juli 2016, 17:00 Uhr einladen zu dürfen.

Um Voranmeldung für die Gästeliste wird gebeten, da das Gebäude strengen Sicherheitsvorschriften unterliegt und nicht für jedermann frei zu betreten ist. Für diejenigen, die am 14. Juli verhindert sind, wird es noch eine Finissage am 18. August geben. Wer daran Interesse hat, möge mich dies bitte gerne ebenfalls wissen lassen. Ich freue mich auf viele Gäste, die mit mir die Ausstellungseröffnung feiern – Freunde und Bekannte dürfen gerne angemeldet werden.

Infotext zur Ausstellung:

Georg Witteler – A Journey in Abstract Art 2008-2016

 

Der 1962 im Sauerland geborene Künstler Georg Witteler beging um die Jahrtausend einen radikalen Bruch mit seiner bis dahin völlig traditionellen Arbeitsweise. Er legte Stifte und Pinsel für immer aus der Hand, verbannte Skizzenblöcke und Leinwand. Nach einer kreativen Pause begann er mit digitaler Kamera, Scanner und Computer seine Bilder zu erstellen. Ging es am Anfang um die Verfremdung von Objekten und Motiven hin zur kraftvollen Ausdruckform, die auch die verborgenen formalen Kräfte des Motives zur Wirkung brachten, führte der Weg im Laufe der ersten Jahre immer mehr in Richtung Abstraktion. Mitte des ersten Jahrzehnts war er dann soweit, dass die ursprünglichen Motive zugunsten der reinen Form in den Hintergrund traten.

 

Die aktuelle Ausstellung setzt zu dem Zeitpunkt ein, wo die Gestaltung mit absoluten Formen ihren Höhepunkt erreicht und der Künstler seine Sprache erweitert, indem er beginnt die Einzelmotive mit darüber gelagerten Bildern zu kontrastieren. Daraus entwickelt sich sein aktueller Personalstil, der dem Abstrakten Expressionismus verwandt zu sein scheint. Die ursprünglichen Bilder liefern das Material, aus dem Bilder entstehen, die so wirken, als ob die Farbe mit Pinsel und Spachtel auf Maluntergrund aufgetragen wären. Dennoch sind es digitale Bilder, die erst durch den Druckvorgang den virtuellen Raum verlassen. Die Ausstellung hat sich zum Ziel gesetzt, die künstlerische Reise innerhalb der Abstraktion von 2008 bis zum heutigen Tage nachvollziehbar zu machen. Dabei wird eine Bandbreite der Realisierungsmöglichkeiten vom Druck auf Alu-Dibond, hinter Glas, bis hin zur LKW-Plane gezeigt.

 

Die Ausstellung wird am Donnerstag 14. Juli 17:00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Bernd Jünger, Leiter Fachgruppe Szenenbild WDR wird eine Einführung in die Arbeit von Georg Witteler geben. Anschließen ist bis 21:00 Uhr Zeit bei einem Glas Wein mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.